transzendentale poetik, als transzendentale handlungstheorie, ist durch ihr immanentes reflexionsvermögen die ur-ethische praxis – als kokreatives prinzip im einklang mit allen wesen der wirklichkeit, statt sich dem chaos einer kontingenten welt zu beugen, entzieht sie sich jeder welt, um völlige andersartigkeit in realität zu schreiben. kunst kann nur wirkliche kunst werden, wenn sie sich keiner welt unterordnet, sondern sich abseits jeglicher nützlichkeit bewegt. so forscht die kunst, ohne zu wissen, dass sie forscht – darin liegt ihr potential das gewesene zu transzendieren. es wird nichts bewiesen, es wird nicht über zeugen vermittelt, es wird nicht geurteilt – transzendentale handlungen werden wieder der schöpfung immanente ur-teile & zeigen sich so nur als pure spuren unmittelbaren fühlens.